Seit nunmehr 35 Jahren schwört der Leipziger Musiker Locke O'Nash auf handgemachte Livemusik und ist - solo, im Duo oder mit Band - auf Oldieklassiker im weitesten Sinne spezialisiert. Sein großer Favorit ist nach wie vor der kanadische Musiker Neil Young, den er übrigens tatsächlich traf. Eine bayrische Zeitschrift bescheinigte Locke nach einem Konzert, dass "der Sachse eher noch näher dran an Young (war) als der Meister an sich selbst." Den ganzen Pressebericht finden Sie hier.

Locke's Steckenpferd ist jedoch nach wie vor das Texten und Komponieren eigener Songs. Mit der Produktion der Studio-CD "Für Euch" begeistert er mit elf Deutschrocktiteln.

Deutschsprachige Rockmusik wird leider immer noch von vielen etwas stiefmütterlich behandelt und nicht so ganz ernst genommen. Die Besucherzahlen von Konzerten deutschsprachiger Interpreten steigen jedoch stetig. Mit Lindenberg, Westernhagen oder gar Maffay mag Locke O'Nash jedoch nicht verglichen werden. "Die sind mir ein bisschen zu weichgespült, das ist für mich eher Popmusik", meint der Leipziger. "Meine Songs sind melodiöse Rockmusik, vielleicht ein wenig wie Neil Young mit Crazy Horse in den 1970ern oder Pearl Jam Anfang der 1990er Jahre. Die Vergleiche hinken sicher etwas. Ich mag nicht in eine Schublade gepackt werden. Es sind halt typische Locke-Songs.", schmunzelt er. Und weiter: "Sie bestechen durch ausgefeilte Gitarrenarrangements, einen groovigen Bass und ein Schlagzeug, nach dem man Metronome bauen könnte." Weitere instrumentale Überraschungen sind garantiert.